Organische Leuchtdiode

Eine organische Leuchtdiode (englisch organic light-emitting diode, OLED) ist ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien, das sich von den anorganischen Leuchtdioden (LED) dadurch unterscheidet, dass die elektrische Stromdichte und Leuchtdichte geringer und keine einkristallinen Materialien erforderlich sind. Im Vergleich zu herkömmlichen (anorganischen) Leuchtdioden lassen sich organische Leuchtdioden daher in Dünnschichttechnik kostengünstiger herstellen, ihre Lebensdauer und Lichtausbeute sind jedoch noch geringer als die herkömmlicher Leuchtdioden.

OLED-Display (2011)

Die OLED-Technik wird für Bildschirme in Smartphones, Tablet-Computern wie auch in größerflächigen Fernsehern und Computermonitoren eingesetzt. Dabei kommen hier ausschließlich AMOLED-Displays (Active Matrix OLED) zum Einsatz, da PMOLED-Displays (Passive Matrix OLED) aufgrund ihrer Bauweise auf kleine Bildschirmgrößen beschränkt sind (< 3 Zoll).[1][2] Ein weiteres Einsatzgebiet ist die großflächige Raumbeleuchtung. Aufgrund der Materialeigenschaften ist auch eine Verwendung der OLEDs als biegsamer Bildschirm möglich.

  1. PMOLED (passive matrix OLED) :: ITWissen.info. Abgerufen am 9. Februar 2021.
  2. PMOLED vs AMOLED – what's the difference? | OLED-Info. Abgerufen am 9. Februar 2021.

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